Funktionsübersicht
Packages
  • Package: "Viewer"
    Das Package "Viewer" stellt die softwareseitigen Voraussetzungen zum Betrieb und zur Nutzung von EMM-Check® bereit. Es dient dem Anwender zum Betrachten und Bewerten von Analyseergebnissen, ohne das Package „Analyzer“ nutzen zu müssen (z. B. im Freigabeprozeß). Darüber hinaus ist das Package Minimalvoraussetzung für die kostengünstige Nutzung der durch weitere Add-on’s bereitgestellten Virtual Reality-Funktionen in EMM-Check®.
    Das Package "Viewer" ist funktionaler Bestandteil der Packages "VR Creator" und "Analyzer".

  • Package: "VR-Creator"
    Das Package "VR Creator" bietet alle erforderlichen Funktionen zum Erstellen und Bearbeiten von Projekten für Design-Reviews, Produktpräsentationen usw. in EMM-Check®. Es enthält keine Funktionalitäten, die zum Aufbau von Prüfszenarien gemäß geltender Sichtfeldnormen erforderlich sind. Ergänzt durch Virtual Reality-Funktionen, die durch weitere Add-on’s bereitgestellt werden, ist es damit optimal auf Virtual Reality-Anwender zugeschnitten.
    Die Funktionalitäten des Packages "Viewer" sind Bestandteil dieses Packages.

  • Package: "Analyzer"
    Das Package "Analyzer" enthält alle erforderlichen Funktionen zum Erstellen und Bearbeiten von Projekten für die normgerechte Sichtfeldanalyse in EMM-Check®. Ergänzt durch Virtual Reality-Funktionen, die durch weitere Add-on’s bereitgestellt werden, ist es damit optimal auf Anwender zugeschnitten, die die Erfüllung der normativen Vorgaben im Einklang mit der subjektiven Sichtwahrnehmung bewerten wollen.
    Die Funktionalitäten des Packages "Viewer" sind Bestandteil dieses Packages.



Standards
EMM-Check® unterstützt eine Vielzahl an sichtrelevanten Normen, Richtlinien und Regularien für unterschiedliche Fahrzeug- bzw. Maschinentypen gemäß der folgenden Übersicht:

Norm
Richtlinie
Regularium
geprüfte Sicht/Beleuchtung Fahrzeug-/Maschinentyp
direkt indirekt 1) Beleuchtung Baumaschine Landmaschine Flurförderzeug Straßenbahn PKW/LKW/Bus
ISO 5006:2006
ISO 5006:2017
ISO 14401:2004
ISO 14401:2009
StVZO §35b, Abs. 2, Richtlinie 1
StVZO §35b, Abs. 2, Richtlinie 11 2)
ECE R71
ECE R46 2)
HSE-Dokument
ISO 5721 Teil 1
ISO 5721 Teil 2
(+ optional EEC 2015/208)
ISO 13564-1
DIN EN 16307-1:2013
ANSI/ITSDF B56.11.6-2013
ANSI/ITSDF B56.11.6-2019
DIN EN 16842 - Teil 2
DIN EN 16842 - Teil 3
DIN EN 16842 - Teil 6
DIN EN 16842 - Teil 9
DIN EN 16842 - Teil 10
DIN EN 15830:2012 2)
ISO 18063 - Teil 1 2)
ISO 18063 - Teil 2 2)
ISO 12509 (BETA)
DIN EN 16186-5
ECE R125 3)

1) z. B. durch Spiegel und/oder Kamera-Monitor-Systeme
2) bei Teleskophandlern, Flurförderzeugen größer 10t mit Straßenzulassung
3) Fahrzeuge der Klasse M1


 Übersicht der Sichtfeldstandards


AddOns
  • Mirror and Camera Simulation
    Die Echtzeit Spiegelsimulation unterstützt die Auswahl und optimale Positionierung von Spiegeln am Fahrzeug. Die subjektive Sichtwahrnehmung des Fahrzeugführers kann so mit den normativen Anforderungen an Spiegelsichtfelder in Übereinstimmung gebracht werden.
    Durch die Simulation von Spiegelreflexionen wird das realitätsnahe Erleben der Fahrzeugbewegungen in Virtual Reality-Brillen verstärkt.
    • Anzeige von realistischen Spiegelbildern (Reflexionen) in Echtzeit
    • zeitgleiches Simulieren einer beliebigen Anzahl von Spiegeln am Fahrzeug
    • Zuweisung eines Augpunktes zum Spiegel für die Interpretation der Kopfbewegungen im Viewer
    • Simulation der Kopf- und Torsobewegung sowie der Bewegung im Raum mit Virtual Reality-Brillen
    • Einstellbarkeit von Spiegeln wie am realen Fahrzeug
    • einsetzbar für Katalogspiegel (Ashtree Safety & Vision, Mekra Lang GmbH & Co. KG), benutzerdefinierte Spiegel und generische Spiegel

    Die in den Spiegeln dargestellten Reflexionen sind angenähert und passen möglicherweise nicht zu 100% auf die berechneten Spiegelsichtfelder. Die Spiegel-Simulation sollte nicht verwendet werden, um die Einhaltung einer Norm zu überprüfen.


    Die Echtzeit Kamera-Monitor-Simulation unterstützt die Auswahl und optimale Positionierung von Kameras und Monitoren am bzw. im Fahrzeug.
    Die subjektive Sichtwahrnehmung des Fahrzeugführers kann so mit den normativen Anforderungen an Kamerasichtfelder und die Sicht auf Monitore in Übereinstimmung gebracht werden.
    Durch die Simulation von Kamerabildern auf Monitoren wird das realitätsnahe Erleben der Fahrzeugbewegungen in Virtual Reality-Brillen verstärkt.
    • Anzeige von realistischen Kamerabildern auf Monitoren in Echtzeit
    • zeitgleiches Simulieren einer beliebigen Anzahl von Kameras und Monitoren
    • mehrere Kameras am Monitor (Splitscreen)
    • optimale Positionierung und Auswahl des Öffnungswinkels für Kameras aus der Sicht des Fahrers
    • einsetzbar für Katalogkameras und –monitore (Brigade Electronics Group PLC, Mekra Lang GmbH & Co. KG) sowie für generische Kameras und Monitore


  • Sequencer
    Ermöglicht die Animation von Fahrzeugen auf Basis von Steuerelementen, deren Werte in Bezug zu einer Zeitleiste festgelegt werden. Somit lassen sich reproduzierbare Abfolgen von Bewegungen von Fahrzeugen realisieren.

  • HTC Vive®-Integration
    Unterstützung der Virtual Reality-Brille HTC Vive®.
    Kopf- und Torsobewegungen sowie die Position im Raum gehen in Echtzeit in die Simulation ein, während z. B. die Fahrersicht oder die Design-Aspekte des Fahrzeugs bewertet werden.
    Mit Zusatzgeräten, wie die zu den VR-Brillen gehörenden Controller, aber auch durch einfache Peripheriegeräte wie Joystick oder Gamepad steuert der Anwender das Fahrzeug in der virtuellen Welt und erlebt ein realitätsnahes Fahr- und Bediengefühl.

  • ISO-Lux Rendering
    Das ISO-Lux Rendering simuliert die Lichtverteilung auf der Fahrzeuggeometrie. So lässt sich beispielsweise ermitteln, ob die Sicht des Fahrzeugführers durch Lichtstreuung oder Reflexion direkt oder indirekt beeinträchtigt wird und Monitore oder Geräteanzeigen nicht mehr oder nur schlecht wahrgenommen werden.
    • ISO-Lux-Ansichten basieren auf den durch die Hersteller ermittelten realen Messdaten der Arbeitsscheinwerfer
    • unter Berücksichtigung der Oberflächenbeschaffenheit der Fahrzeuggeometrie
    • fotorealistisches Rendering
    • Darstellung der Luxkonturen und -werte
    • Darstellung von Falschfarbenbildern


  • User-defined working lights
    Assistent zur Definition und Bereitstellung benutzerdefinierter Arbeitsscheinwerfer auf Basis der vom Hersteller des Scheinwerfers bereitgestellten Geometriedaten und der ies-Datei. Die ies-Datei beschreibt das Lichtverhalten des Scheinwerfers.

  • VR-Cluster
    Head mounted displays (HMD‘s) erlauben die Implementierung kostengünstiger Virtual Reality-Lösungen in Unternehmen. Als nachteilig wird oft empfunden, daß der Nutzer alleine in seiner virtuellen Welt agiert. Mit dem VR-Cluster ist die Überwindung dieser technologischen Grenze gelungen. Unter Nutzung mehrerer HMD’s (z. B. HTC Vive®) an einem Standort oder weltweit verteilt können auf Basis des VR-Cluster‘s Design-Reviews und Produktpräsentationen im Team durchgeführt werden.

  • VR-Scenarios
    Ermöglicht das Einfügen kompletter, nach Themen kategorisierter VR-Umgebungen, wie Baustelle, Logistik, Wald usw. aus einem Katalog. Mit diesen Szenarien, die auch anpaßbar sind, können die eigenen Produkte in einem realistischen Szenario eindrucksvoller präsentiert werden.

  • OPC-Server-Interface
    Ermöglicht den Datenaustausch zwischen EMM-Check® und Fahrzeugsteuerungen. Dazu liest EMM-Check® die Daten vom OPC-Server (OPC = Abk. für „Open Plattform Communication – Unified Architecture (OPC UA)”) in Echtzeit. Die realen Bedienkomponenten des Fahrzeugs können damit zur Steuerung des virtuellen Fahrzeugs in EMM-Check® genutzt werden.
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