EMM-Check 4.2.8.0
Im Folgenden finden Sie Informationen zu den Änderungen seit dem vorigen Release von EMM-Check®.

Neue Funktionen
  • View Allocation Map
    Es wurde eine neue Vorschaufunktion zur Berechnung eines Sichtvolumens implementiert, welche bereits vor dem Start der Konstruktion Informationen bereitstellt, mit denen ein optimales Sichtfeld sichergestellt werden kann.

    Wie es funktioniert?
    Sie können in EMM-Check® Bereiche (z. B. eine Ebene) definieren oder eine Form in EMM-Check® laden, die Sie in Ihrem CAD-System erstellt haben. Die Formen stellen Bereiche dar, die der Fahrer bei der Bedienung des Fahrzeugs sehen können soll. Anstelle eines flachen Bereichs können Sie auch jede Komponente Ihres Fahrzeugs oder eine Komponente aus einem VR-Szenario als sichtbaren Bereich definieren.
    Diese Bereiche werden als "Prioritätsobjekte" oder "Prio-Objekte" bezeichnet. Bei der Auswahl dieser Objekte können Sie jedem Objekt eine Priorität geben, die bei 1 beginnt. Eine höhere Prioritätszahl bedeutet, dass die Wichtigkeit, das Objekt zu sehen, höher ist.
    Dann definieren Sie einen oder mehrere Augpunkte gemäß eines Standards oder beliebig. EMM-Check® erstellt dann aus diesen Informationen eine "View Allocation Map". Eine "View Allocation Map" ist ein Volumen, das den benötigten Platz alloziert (reserviert), um die ausgewählten Objekte von den definierten Augpunkten aus sehen zu können. Die "View Allocation Map" wird basierend auf den für die Objekte definierten Prioritäten eingefärbt. Auch die Überlappung der Sichtbarkeitsvolumina der verschiedenen Objekte wird berücksichtigt.
    Mit anderen Worten: Die roten Teile des Volumens haben die höchste Priorität und Sie sollten die Geometrie Ihres Fahrzeugs so gestalten, dass sie die roten Volumen nicht schneidet.
    Die Ergebnisse können als ein mehrfarbiges Volumen, als farbige Volumen (eines für jede Priorität) und als Schnittbilder angezeigt werden.


    Prioritätsobjekte: Die drei Ebenen, die Kiste und die Person sollen gesehen werden können.


    Die höchste Priorität hat die Sichtbarkeit der Person.


    Das Volumen der View Allocation Map.


    Die Schnittbildansicht.

  • Bewegliche Teile in der virtuellen Realität
    Alle Teile und Komponenten eines Modells können nun mit dem rechten Controller des HTC Vive ausgewählt und in der virtuellen Realität bewegt werden.
    Zielen Sie auf eine Komponente und drücken Sie den Auslöser des rechten Controllers, um diese auszuwählen. Die Komponente wird orange eingefärbt. Drücken und halten Sie dann eine der seitlichen Tasten des linken Controllers. Die ausgewählte Komponente bewegt sich nun zusammen mit dem rechten Controller, bis Sie die Seitentaste des linken Controllers wieder loslassen.
    Mit dem Touchpad der rechten Steuerung können Sie Komponenten hin und her schieben und ziehen. Wenn Sie eine Komponente zurück in ihre Ausgangsposition bewegen, rastet sie daran ein.
    Wenn Sie eine Komponente mehrfach auswählen, können Sie die übergeordnete Komponente auswählen.


Verbesserungen
  • Verbesserung der Bereinigungsfunktion
    In der Funktion "Bereinigen" wurden drei neue Optionen implementiert:

    'nur ausgewählte Modelle berücksichtigen'
    Die Analyse, ob ein Objekt vollständig durch andere Teile abgedeckt ist, wird nur für die ausgewählten Modelle durchgeführt. Wurde eine Komponente ausgewählt, berücksichtigt EMM-Check® die gesamte Struktur unterhalb der Komponente.

    'Modelle mit weniger als x Dreiecken filtern'
    Diese Option filtert alle Modelle, die weniger als die definierte Anzahl von Dreiecken haben.

    'Leere Komponenten filtern'
    Zur Enfernung leerer Komponenten aus der Struktur kann diese Option verwendet werden. Die Struktur wird rekursiv nach leeren Komponenten gescannt und gefiltert.

    Eine weitere Verbesserung besteht darin, dass Teile, die auf "kein Hindernis" eingestellt sind (z.B. Fensterscheiben), nicht mehr berücksichtigt werden.



  • Verbesserung des Algorithmus für die Funktion "Zerlegen"
    Der Split-Algorithmus wurde verbessert und ist nun deutlich schneller als zuvor. Anstelle von Stunden dauert die Zerlegung eines großen Modell jetzt nur noch ein paar Minuten. Sie finden die Funktion im Kontextmenü eines Modells.
    Die Funktion zerlegt ein Volumenmodell in Einzelteile und erkennt die Originalkomponenten eines Fahrzeugs. Jede Komponente kann separat ausgewählt werden, nachdem das Modell zerlegt wurde.

      

  • Verbesserung: Definition von Augenpunktkoordinaten für Spiegelsichtfelder
    Für ein Spiegelsichtfeld können nun Augenpunktkoordinaten als Absolutwerte oder relativ zu einem ausgewählten Referenzpunkt definiert werden. Dazu existieren im Dialog zur Definition eines Spiegelsichtfeldes nun drei neue Eingabefelder. Weicht eine der drei Koordinaten von '0' ab, wird der neue Augpunkt als rote Kugel angezeigt. Werden die Koordinaten im Dialogfeld verändert, erfolgt eine direkte Aktualisierung des Sichtfeldes.
    Sie können ein manuelles Spiegelsichtfeld hinzufügen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Knoten'Anwendungsdaten / Sicht- und Beleuchtungsfelder' klicken und 'Sichtfeld / Beleuchtungsfeld' aus dem Kontextmenü 'Hinzufügen' auswählen. Dann wählen Sie einen Spiegel, eine Ebene und (optional) einen Referenzpunkt aus.



  • Neue Gabelzinken der VETTER Industrie GmbH
    Wir haben viele weitere Gabelzinken der VETTER Industrie GmbH in den Katalog aufgenommen. Darüber hinaus wurde auch der Katalog neu strukturiert, um Ihnen den Zugang zu den Gabelzinken zu erleichtern.
    Vielen Dank an die VETTER Industrie GmbH für die Bereitstellung der Daten!



  • Verbesserung: Teleporting auf verschiedenen Ebenen in der virtuellen Realität
    Wenn Sie sich zu einer anderen Position innerhalb der virtuellen Realität teleportieren, wird normalerweise der Boden als Referenz für die Höheneinstellung der Zielposition verwendet.
    Durch diese Erweiterung wird nun der Referenzpunkt der zuletzt verwendeten Virtual-Reality Voreinstellung als Referenz verwendet. Dies ist insbesondere beim Teleportieren in großen Szenarien auf verschiedenen Ebenen (z. B. auf einer Brücke und unter einer Brücke) hilfreich.
  • Verbesserung: Benutzerdefinierte Farbskala für ISO-Lux-Beleuchtungsfelder
    EMM-Check® ermöglicht nun eine globale Einstellung für die Farbskala, die für ISO-Lux-Diagramme verwendet wird. Sie finden diese unter 'System - Optionen - Sicht- / Beleuchtungsfelder'. Sie können die Farbskala ganz einfach an Ihre Erfordernisse anpassen.



    Zusätzlich können nun auch die Farben für eine manuell abgestufte Farbskala angepaßt werden. Dies erfolgt in den Eigenschaften eines Beleuchtungsfeldes im Dialog 'ISO-Lux Eigenschaften'.

  • Verbesserung: Auswahl der in den Report zu übernehmenden Standards
    Werden mehrere Standards in einem EMM-Check®-Projekt verwendet, können Sie nun die bei der Berichtserstellung zu berücksichtigenden Standards auswählen. Im Berichtsdialog lassen sich diese in einer neuen Liste auswählen. Erfolgt keine Auswahl, werden alle Standards im Bericht berücksichtigt.


  • ISO 5006:2017
    • Verbesserte Berechnung der Reflexionshöhe
      Bisher wurden die linke untere und die linke obere Ecke der Reflexion des Testobjekts in einem Spiegel zur Berechnung der Reflexionshöhe herangezogen. Ist die Reflexion durch einen kleinen Krümmungsradius stark verzerrt, ist dieser Wert ungenau. Daher berechnet EMM-Check® nun die Mittelpunktpunkte zwischen den beiden oberen und den beiden unteren Ecken und ermittelt daraus den Abstand zwischen diesen beiden Punkten.
    • Vereinfachung der Lichtquelleneinstellungen
      Im Profileinstellungsdialog der ISO 5006:2017 gibt es neue Schaltflächen für die Anwendung der Bewegungswerte, der Rotationsoption und der Aktivität auf alle Sektoren und/oder alle RBs.
      Auf diese Weise ist es möglich, die Werte für mehrere Sektoren und RBs gleichzeitig zu ändern.


    ISO 14401:2004
    • Verbesserung des Berichts für die ISO 14401:2004
      Es wurde im Bericht eine Detailansicht des rechteckigen Bereichs gemäß der Sichtfeldklasse D ergänzt.


    ISO 5721-1
    • Bewertung des Vorbaumaßes in der 2. Zusatzprüfung
      Die Bewertung des Vorbaumaßes in der 2. Zusatzprüfung wurde angepasst. Bisher musste das Maß gemäß der Vorgabe in der ISO 5721-1 größer als 3500mm sein. Diese Angabe macht allerdings keinen Sinn, da ein Fahrzeug vom Lenkrad bis zum vordersten Punkt mehr als 3500 mm lang sein muss, um zu bestehen. Das Gegenteil ist sinnvoll. Ein Fahrzeug darf maximal eine Länge von 3500 mm vom Lenkrad bis zum vordersten Punkt haben um die Anforderung der 2. Zusatzprüfung der ISO 5721-1 zu bestehen. Dies wurde angepasst.

    ISO 13564, DIN EN 16307, DIN EN 16842-1/2, ANSI ITSDF
    • Verbesserte Vorabprüfung
      Beim Start einer Analyse gemäß ISO 13564, DIN EN 16842-1/2, DIN EN 16307 bzw. ANDI ITSDF wird nun geprüft, ob mindestens ein Test aktiv ist und mindestens eine Lichtquellenkonfiguration in einem aktiven Test vorhanden ist und ob mindestens eine Lichtquelle aktiv ist.


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