EMM-Check 4.2.6.0
Im Folgenden finden Sie Informationen zu den Änderungen seit dem vorigen Release von EMM-Check®.

Grundfunktionen
  • Referenzpunkt erzeugen
    Ein Referenzpunkt kann jetzt direkt auf der Geometrie erzeugt werden. Durch einen Klick mit der rechten Maustaste auf die Geometrie wird der Referenzpunkt an der angeklickten Position erzeugt.



  • Zurücksetzen von Steuerelementen
    Im Dialog für Steuerelemente kann nun jedes Steuerelement separat zurückgesetzt werden.



  • Anwenden von Szenen
    Wenn für eine Komponente ein Steuerelement existiert, wird der aktuelle Wert im Steuerelement beim Anwenden einer Szene gesetzt. Dadurch wird vermieden, dass die Komponente 'springt', wenn nach dem Anwenden einer Szene das Steuerelement verwendet wird.

  • Erweiterte Regel
    Die 'Erweiterte Regel' wurde verbessert. Die neue Option 'Werte aufzeichnen' ermöglicht es, eine Erweiterte Regel visuell zu erstellen, ohne Excel verwenden oder absolute Werte in relative Werte umrechnen zu müssen.



  • Auswahlfarbe
    In den Benutzereinstellungen kann nun die Farbe für ausgewählte Elemente (Highlight) eingestellt werden. (System / Optionen / 3D-Viewer)



  • Markierungen im Fahrermodus
    Im Fahrermodus können nun Markierungen auf dem Boden erzeugt werden. Durch Drücken der Strg-Taste und einen Klick mit der linken Maustaste an die gewünschte Stelle werden ein grüner Punkt und eine Linie zum Augpunkt erstellt.



    Die Blickrichtung und die Kopfposition kann im Fahrermodus nun durch die Tastenkombination 'Strg + R' zurückgesetzt werden.

  • Bugfix
    Es wurde ein Fehler behoben, welche unabhängig vom ausgewählten Standard einen Absturz bei der Analyse verursacht hat. Der Fahler trat sehr selten auf.

  • Unternehmens-News
    Wenn Unternehmensnachrichten definiert wurden, wird die erste Nachricht beim Start von EMM-Check® automatisch angezeigt.


ISO 5006:2017
  • Neue Prüfprofile für große Maschinen
    Es wurden Prüfprofile für große Maschinen außerhalb der in den Prüfprofilen der ISO 5006:2017 definierten Gewichtsbereiche hinzugefügt. Diese Profile können nicht festgeschrieben werden. Im Bericht wird die Meldung 'Das Fahrzeug entspricht dem Standard.' durch 'Das Fahrzeug entspricht den vorgebenen Kriterien.' ersetzt. Ebenso wird die Warnung 'Profil nicht festgeschrieben' durch 'Kein standard-konformes Profil.' ersetzt.



  • Zusammenführungsabstand für die Berechnung der Ausrichtung des Lichtquellenträgers
    Der Zusammenführungsabstand für die Ausrichtung des Lichtquellenträgers senkrecht zur Geometrie kann nun für jeden Sektor separat eingestellt werden. Wenn zwei Komponenten, welche Sichtfeldeinschränkungen verursachen, nahe beieinander liegen, kann der Lichtquellenträger senkrecht zur Mitte beider Komponenten ausgerichtet werden, anstatt zu beiden Komponenten separat. Der Zusammenführungsabstand wird im Bericht ausgegeben.




    Im obigen Bild werden zwei Komponenten dargestellt (ein Handlauf und eine A-Säule), welche sich nahe beieinander befinden. Ist der Winkel zwischen den Komponenten kleiner als der angegebene Zusammenführungsabstand, werden die Komponenten als eine Komponente betrachtet und der Lichtquellenträger senkrecht zur Mitte beider Komponenten ausgerichtet.
    Ist der Winkel zwischen den Komponenten größer oder gleich dem definierten Zusammenführungsabstand, wird der Lichtquellenträger zu beiden Komponenten separat ausgerichtet.
    Der voreingestellte Wert für den Zusammenführungsabstand ist 1 Grad.

  • Bugfixes
    • Es wurde ein Fehler in der Auswertung behoben: Wenn eine Sichtfeldeinschränkung auf einer Sektorgrenze kleiner als 100mm ist, wurde sie trotzdem berücksichtigt. Gemäß ISO 5006:2017 werden Sichtfeldeinschränkungen kleiner als 100mm nicht berücksichtigt.
      Die betrifft auch die DIN EN 15830 und die ISO 5006:2006.
    • Die Textfelder auf der Registerkarte 'Indirekte Sicht' im Dialog 'Profileinstellungen' werden nun korrekt gesperrt, wenn das ausgewählte Profil festgeschrieben wurde.
    • Die Fußnoten a und b werden nun in der Auswertung für die folgenden Profile unterstützt:
      • Kompaktlader
      • Radbagger m<10t seitlicher Ausleger
      • Kettenbagger m<10t seitlicher Ausleger
      • Walze m < 5t





ISO 5721-2
  • Auswertung gemäß Absatz 5.2.3
    • Die Auswertung nach ISO 5721-2 wurde erweitert. Gemäß Absatz 5.2.3 darf hinter dem Fahrzeug eine Verschattung von bis zu 10% existieren wenn diese durch Anbauteile erzeugt wird und Sichthilfsmittel verwendet werden.
      EMM-Check berechnet die Sichtfeldeinschränkungen wie bisher. D. h. alle geometrischen Komponenten werden dabei in Betracht gezogen. Anschließend werden die indirekten Sichtfelder von Spiegeln und Kameras berechnet. Dabei werden alle geometrischen Komponenten inkl. der Anbauteile (siehe Eigenschaften eines Modells: Typ: 'Anbauteil') berücksichtigt.Schließlich werden auch die indirekten Sichtfelder ohne die Anbauteile berechnet.
      In der Auswertung der Ergebnisse werden die Sichtfeldeinschränkungen mit den indirekten Sichtfeldern mit berücksichtigten Anbauteilen überlagern. In diesem Fall ist eine Verschattung von bis zu 10% erlaubt. Dann werden die indirekten Sichtfelder ohne Anbauteile überlagert. In diesem Fall muss die Verschattung 0% betragen.
      Wenn beide Kriterien erfüllt werden, gilt die Prüfung als bestanden, anderenfalls nicht. Wenn Sichthilfsmittel verwendet werden, dürfen keine verbleibenden Verschattungen auf den Seitenflächen neben dem Fahrzeug existieren. Werden keine Sichthilfsmittel verwendet, darf die Verschattung je Seitenfläche bis zu 10% betragen.





Zurück
×