EMM-Check 4.2.5.0
Im Folgenden finden Sie Informationen zu den Änderungen seit dem vorigen Release von EMM-Check®.

Grundfunktionen
  • Logische Komponenten
    Logische Komponenten bieten im Fahrermodus und im VR-Modus die Möglichkeit, mit der Geometrie zu interagieren. Es handelt sich bei logischen Komponenten um Schalter, Knöpfe, Schieberegler und Drehknöpfe, welche aus einem Katalog in die Modellstruktur eingefügt werden können. Logische Komponenten lassen sich mit Objekten wie z.B. Steuerelementen, Sequenzen oder Animationen verbunden werden um diese zu steuern.



    Im Fahrermodus sind die logischen Komponenten mit der Maus bedienbar. Im VR-Modus können die Controller der HTC Vive für die Interaktion mit den logischen Komponenten verwendet werden.



  • Neues AddOn: Assistent für benutzerdefinierte Arbeitsscheinwerfer



    Mit dem neuen AddOn zur Definition von benutzerdefinierten Arbeitsscheinwerfern können nun eigene Arbeitsscheinwerfer erstellt und in EMM-Check® verwendet werden. Dazu wird die ies-Datei des jeweiligen Scheinwerfers benötigt, welche die Lichtdaten enthält. In einem Editor können die ies-Datei geladen und die Bauteile des Scheinwerfern geladen und positioniert werden. Nach dem Erzeugen des Scheinwerfers kann dieser z.B. im Netzwerk zur Verwendung für alle EMM-Check® Anwender im Unternehmen bereitgestellt werden.



    Im Katalog für Arbeitsscheinwerfer wurde ein separates Kapitel für benutzerdefinierte Arbeitsscheinwerfer hinzugefügt.

  • Neue Funktion: Benutzerdefinierte Gabelzinken



    Mit dem neuen Assistenten zur Definition benutzerdefinierter Gabelzinken können eigene Gabelzinken für die Verwendung in EMM-Check® aufbereitet werden. Dazu wird das 3D-Modell für die Gabelzinke geladen und positioniert. Dann wird der Assistent gestartet und erkennt automatisch den zu prüfenden Bereich. Dieser kann anschließend angepasst werden, sofern dies erforderlich sein sollte. Nach der abschließenden Definition der Metadaten kann die Gabelzinke exportiert werden. Wird diese auf einem Netzwerklaufwerk abgelegt, kann sie von allen EMM-Check® Anwendern verwendet werden.
    Im Katalog für Gabelzinken wurde ein separates Kapitel für benutzerdefinierte Gabelzinken hinzugefügt.

  • Unterstützung von planaren generischen Spiegeln
    Es wurden zwei planare generische Spiegel implementiert. Der runde und der eckige Spiegel sind parametrisiert, und die Größe bzw. der Radius kann in den Eigenschaften des Spiegelglases angepasst werden.
    Die Bilder für die generischen Spiegel im Katalog wurden aktualisiert.

  • Statistik
    Am Knoten eines Standards und am Knoten Standards kann mit der Funktion Eigenschaften im Kontextmenü eine Statistik aufgerufen werden. Diese zeigt Informationen zur letzten Analyse (Startzeit, Endzeit, Dauer, Ergebnis).
    Ebenso kann am Knoten aller Standards mit der Funktion Eigenschaften eine Statistik für alle geladenen Standards angezeigt werden.

  • Neues Kapitel im Bericht: Verbaute Komponenten
    Im Kapitel verbaute Komponenten werden alle Spiegel, Kameras, Monitore, Arbeitsscheinwerfer, Gabelzinken, Prüflasten und logische Komponenten mit ihren Parametern angezeigt. Dadurch erscheinen auch die Parameter von generischen Komponenten im Bericht.

  • Verbesserter News-Dialog
    Der Dialog für die Anzeige der Neuerungen in EMM-Check® und die Unternehmensmeldungen wurde überarbeitet. Er bietet nun eine bessere Struktur und eine bessere Navigation. Alle Meldungen werden in einer Baumstruktur nach Releases unterteilt angezeigt und können mit einem Doppelklick aufgerufen werden.
    Bei Unternehmensmeldungen lassen sich nun auch Bilder einbinden. Dazu muss der folgende Tag verwendet werden, wenn die Bilder im Dateisystem liegen:

    Wenn das Bild von einem Webserver abgerufen werden soll, kann die URL verwendet werden:


  • Kopieren & Einfügen im Positionierungsdialog
    In den Dialogen "Verschieben & Rotieren" und "Ursprung verschieben" sind zwei neue Funktionen verfügbar. Mit der Funktion Kopieren können die aktuell eingestellten Werte in die Zwischenablage kopiert werden. Mit der Funktion Einfügen werden die gespeicherten Werte eingefügt.



  • Fahrermodus
    Im Fahrermodus kann mit der Tastenkombination Umschalt + Pfeiltaste rauf/runter der Öffnungswinkel angepasst werden.

  • Space Mouse
    Unterstützung der SpaceMouse Pro, SpaceMouse Enterprise und dem Space Navigator von 3Dconnexion.

  • Neue Komponenten im Katalog
    Ein neuer Scheinwerfer von HELLA, der Flat Beam 1000, wurde implementiert.

  • Kontextmenü
    Die Funktionen Vereinigen und Eigenschaften der Modelle sind nun auch an Komponenten verfügbar, die keine Modelle als direkte Kinder haben. Es genügt, wenn ein Modell in der untergeordneten Struktur existiert.

  • Benutzereinstellungen
    • Neue Registerkarte Bericht in den Benutzereinstellungen für Einstellungen zur Berichtserstellung.



    • Neue Einstellung für die maximal darzustellende Strukturtiefe der Modellstruktur im Bericht auf der Registerkarte Bericht in den Benutzereinstellungen.



    • Auf der Registerkarte Allgemein wurde eine neue Option implementiert. Die Option Zusammenfügen bestätigen steuert, ob beim Zusammenfügen eine Bestätigung durch den Anwender erfolgen muss.



    • Es wurden neue Optionen zur Farbgebung von stl-Modellen implementiert. Auf der Registerkarte Import/Export erfolgt die Einstellung, ob die Modelle farbig geladen werden (Option "Farbe" für zufällige Farben), ob die Modellen in unterschiedlichen Grautönen ("Graustufen") geladen werden oder ob alle Modellen in der eingestellten Farbe geladen werden sollen ("Einfarbig").



    • Neue Option auf der Registerkarte Protokollierung:
      Es kann nun eingestellt werden, dass Logfiles nach der eingestellten Zeitspanne automatisch gelöscht werden.



  • Standards
    • Deaktivierte Komponenten (Spiegel, Kameras, etc.) werden nun bei einer Analyse nicht mehr berücksichtigt.

  • Sonstige Anpassungen
    • Beim Ersetzen eines Modells erscheint nun eine Warnung, wenn der Skalierungsfaktor für den Import ungleich 1 ist.

    • Die Messung des kürzesten Abstandes zwischen zwei Komponenten kann nun abgebrochen werden.

    • Es wurde eine neue Funktion zum Anzeigen der mit einer Messung verbundenen Komponenten im Kontextmenü implementiert: Komponente(n) auswählen

    • Hilfsgeometrie (Ebene, Quader, Linie, Punkt) kann nun kopiert werden.

    • Es wurde eine neue Tastenkombination zum Aktivieren bzw. Deaktivieren von Komponenten implementiert: Strg + A

    • Die Auflistung von Nodelocked-Lizenzen im Lizenzdialog ist nun übersichtlicher gestaltet.




HTC Vive-Modus & REKNOW VR-Cluster
  • Im VR-Menü wurde eine Funktion zur Erstellung von Screenshots implementiert. Nachdem die Funktion im Menü am linken HTC Vive Controller ausgewählt wurde, schaut der Anwender in die gewünschte Richtung und zieht dann den Trigger am rechten HTC Vive Controller. Der Screenshot wird in das Verzeichnis gespeichert, welches in den Benutzereinstellungen hinterlegt wurde (Registerkarte Bildschirmfoto). Dort kann auch definiert werden, ob das linke Auge, das rechte Auge oder beide Augen bei der Erstellung eines Screenshots verwendet werden sollen.


    VR-Menü: Screenshot Funktion



    VR-Screenshot, linkes Auge

  • In einer VR-Session im REKNOW VR-Cluster werden nun die Namen der aller Teilnehmer über deren Avataren angezeigt.



ISO 5006:2006, ISO 5006:2017, ISO 5721-1, ISO 5721-2, StVZO,
HSE-Dokument, DIN EN 15830

  • Aktualisierung des Algorithmus zur Ausrichtung des Lichtquellenträgers
    • Der Algorithmus zur rechtwinkligen Ausrichtung des Lichtquellenträgers zur Geometrie hat bisher nur die Geometrie berücksichtigt, welche sich innerhalb der RB-Grenzen befand. In den bisherigen Szenarien führte dies allerdings immer zur korrekten Ausrichtung des Lichtquellenträgers.
      Wurde die RB mit Hilfe der RB-Offsets (siehe Projektdaten) in die Geometrie verschoben, konnte dies zu einer fehlerhaften Ausrichtung des Lichtquellenträgers führen. Dieses Problem wurde behoben.

  • Aktualisierung
    • Das Ändern der Öffnungswinkel der generischen Kamera sowie die Änderung der Krümmungsradien eines generischen Spiegels führten nicht zur Markierung der Änderung an einem Standard (gelbes Ausrufungszeichen). Dies wurde behoben. Auch die Änderung der Größe von generischen Spiegeln erzeugt nun eine Änderungsmarkierung am Standard.
    • Die Bewegung von Spiegeln und Kameras, welche nicht als Sichthindernis deklariert waren, führte nicht zu einer Änderungsmarkierung an einem Standard. Dies wurde behoben.

StVZO, ISO 5721-1
  • Verschiebung der Lichtquellen in den Zusatzprüfungen
    • Die Verschiebung der Lichtquellen in den Zusatzprüfungen wurde nach der Auswertung der Ergebnisse einer Umfrage bei allen EMM-Check® Anwendern, welche die StVZO §35b Abs.2 Rili 11 und/oder die ISO 5721-1 anwenden, wie folgt angepasst:
      Die Verschiebung der Lichtquellen erfolgt nun als Augenpaar mit einem Abstand von 65mm. D.h. beide Lichtquellen werden immer mit einem konstanten Abstand verschoben.
      Die Verschiebung erfolgt gemessen von der Mitte des Lichtquellenträgers zur Mitte zwischen den beiden Lichtquellen. Die maximale Verschiebung je Seite beträgt ja nach Zusatzprüfung 50mm, 100mm oder 170mm.
      Die maximale Lichtquellenposition kann damit 202,5mm gemessen von der Mitte des Lichtquellenträgers betragen (bei 170mm Verschiebung).



      Die Ergebnisse werden von den bisherigen Ergebnisse dahingehend abweichen, dass die verdeckten Bereiche etwas kleiner sind als bisher. D.h. es ist nun etwas einfacher, die Anforderungen der beiden Standards in EMM-Check® zu erfüllen.

      Wir möchten unseren Kunden für die rege Teilnahme sowie das gute und eindeutige Feedback auf unsere Umfrage danken!

    • Die Zusammenfassung der Verdeckung gemäß 2.1.1.2 (StVZO) / 5.1.2 Abs. 4 (ISO 5721-1) wurden angepasst. Verdeckungen, die nahe beieinander liegen und zusammengefasst inkl. Zwischenraum nicht größer als 600mm bzw. 700mm sind, können zusammengefasst werden.
      Je nach Anzahl und Größe der Verdeckungen kann diese zu unterschiedlichen Bewertungen führen. Deshalb erzeugt EMM-Check® nun für jede mögliche Zusammenfassung der Verdeckungen eine Variante, welche separat bewertet wird. Besteht eine der Varianten die Prüfung, gilt die Prüfung generell als bestanden.

ISO 13564, DIN EN 16307, EN 16842
  • Verbesserung im Bericht
    • Als vertikal deklarierte Komponenten des Fahrzeugs werden nun im Bericht als separater Screenshot dargestellt.

ISO 5006:2017
  • ISO 5006:2017
    • Die erforderliche Höhe der Reflexion eines Prüfkörpers in einem Spiegel wird nun automatisch anhand der Höhe des Prüfkörpers berechnet. Beispielhaft sind im Folgenden einige Prüfkörperhöhen und Reflexionsgrößen aufgelistet:
      PrüfkörperhöheReflexionsgröße
      1000mm4,7mm
      1200mm5,6mm
      1500mm7,0mm

    • Prüfkörper zur Messung der Reflexionsgröße können nun nur noch in Richtung der X- und Y-Achsen verschoben sowie um die Z-Achse gedreht werden. Ebenso kann die Breite verändert werden.


Zurück
×